Freitag, 29. August 2014

[diy] Armbänder fädeln mit Schmuckdraht

Hübsche Armbänder mit aufgefädelten Perlen lassen sich am besten mit Schmuckdraht herstellen! Der flexible Draht ist meistens aus Edelstahl und hat eine Kunststoffummantelung. Für Armbänder und Ketten ist er perfekt: Anfang und Ende lassen sich sauber  mithilfe sogenannter „Quetschperlen“ verarbeiten. Quetschperlen sind ganz kleine Perlen aus relativ weichem Metall, die man mit einer Zange so zusammen“quetschen“ kann, dass sie den Draht fest und sauber zusammenhalten… das klingt komplizierter als es ist… es geht ganz einfach – das zeig ich euch hier in dieser kleinen Anleitung!

Material
Perlenmischung │ Schmuckdraht │ Quetschperlen │ Zange │ Karabinerverschluss │ Gliederkette

① Zuerst sucht ihr euch eine Mischung verschiedener Perlen zusammen. Das Armband soll am Ende ca. 19 – 20cm lang werden, je nach Umfang eures Handgelenks.
② Vom Schmuckdraht schneidet ihr nun ca. 25 cm ab. Legt Quetschperlen und Zange zurecht.
③ Auf ein Ende des Schmuckdrahts fädelt ihr 3 Quetschperlen auf und führt das Ende nochmal durch die Perlen, sodass eine Schlaufe entsteht.
④ Die Schlaufe so weit zuziehen, dass sie nur noch einige Millimeter groß ist. Dann mit der Zange einfach die Quetschperlen zusammendrücken. Den überstehenden Draht abknipsen.
⑤ Jetzt kann nach Lust und Laune gefädelt werden.
⑥ Sobald das Armband lang genug ist: Beim Ende wieder genauso verfahren, wie beim Anfang. Wieder 3 Quetschperlen auffädeln – aber anschließend den Karabinerverschluss auch auffädeln und erst danach den Draht wieder durch die Quetschperlen führen.
⑦ Die Schlaufe soweit in Richtung Perlen ziehen, sodass das Armband nicht zu lose (aber auch nicht zu starr!) wird. Mit der Zange wieder die Quetschperlen zusammendrücken. Den überstehenden Draht abknipsen.
⑧ An den Anfang des Armbands noch ein Stückchen Gliederkette anbringen. Fertig!
Viel Spaß!

...hier gibt’s übrigens hübsche Perlenmischungen, falls ihr noch auf der Suche seid… :) 

Freitag, 22. August 2014

[diy] Pflanzenstecker gestalten

Manchmal find ich’s schade, dass viele (Zimmer-)Pflanzen so gut wie nie blühen... Dann wünsch ich mir zugegebenermaßen schon so ein paar kleine Farbtupfer in meinem Zimmer. Aber, na und!?
Dann eben so: Ein paar Holzperlen, Deko-Teilchen, Schaschlik-Spieße und Acrylfarbe nehmen und bunte Pflanzenstecker gestalten! Die kann man einfach in jeden Blumentopf stecken, ob im Zimmer oder auf dem Balkon und schon wird’s herrlich bunt.
Ich mag die Pflanzenfreunde - nicht nur, weil sie hübsch aussehen, sondern weil das Gestalten wahnsinnig viel Spaß macht. Und das Tollste an diesen Pflanzensteckern ist eigentlich, dass ihr so gut wie alles an Material verwendet werden könnt!
Die Pflanzenstecker könnt ihr übrigens auch sehr gut mit Kindern gestalten!

Material
Zum Basteln der Pflanzenstecker braucht ihr Schaschlikspieße aus Holz und Holzleim. Die Deko-Artikel und Perlen besorge ich oft bei Depot oder Butlers, da gibt’s immer viele hübsche Holzteilchen wie Schmetterlinge, Blumen & Co. zum Dekorieren, sowie größere Perlen im Sortiment… (über Sparheld.de gibt’s Gutscheine für beide Anbieter!). Worauf ihr achten solltet: Die Löcher der Perlen sollten groß genug sein, dass ihr einen Schaschlikspieß durchstecken könnt.

Perlen verzieren
Bevor ihr die Stecker zusammenfügt, könnt ihr die Perlen noch verzieren: Ich verwende am liebsten Acrylfarbe, mit der ich die Holzperlen grundiere. Mit Lackstiften in Gold oder Silber könnt ihr anschließend noch ganz edle Muster auf die lackierten Perlen aufmalen. Auch kleine Dekoteile aus Holz (wie zum Beispiel meine Blumen) können mit den Stiften noch individuell gestaltet werden.
Das Ganze am besten nach dem Trocknen noch mit Klarlack fixieren – sicher ist sicher.

Zusammenbauen
Das obere Viertel des Holzspießes wird jetzt mit Holzleim bestrichen. Kurz antrocknen lassen. Dann eine Perle nach der anderen aufstecken, zur Seite legen und gut trocknen lassen. Das war’s schon – ab in den Blumentopf damit!

Je nachdem, welche Perlen ihr nehmt, ob Holz oder Plastik, ob erdfarben oder schrill – ihr könnt ganz verschiedene Looks kreieren und irgendwie gehen nie die Ideen aus…
Und wenn ihr dann immer noch nicht genug habt: Hier findet ihr auch noch meine Anleitung für die Blume aus Eierkarton oder tausende weiterer DIY-Ideen für Pflanzenstecker auf Pinterest :)

Viel Spaß!

Montag, 18. August 2014

[mode einmaleins] Blazer

Schon bei meiner Lederjacken Qual-der-Wahl hab ich verschiedene Schnitte und Formen von Jacken vorgestellt – heute im Fokus: der Blazer. 
Die eleganten Jäckchen find ich schon immer toll, mit Revers und tailliertem Schnitt, schmalen Ärmeln und ihren vielen, vielen Varianten (erst gestern hab ich hier wieder die tolle Auswahl studiert…) Für Frühjahr, Sommer und Herbst ist der Blazer ein herrlicher Begleiter, stilvoll und in seinen Kombinationsmöglichkeiten so flexibel. Material? Tweed, Wolle, Leinen, Cord, Sweatstoff, Leder -  hier könnte ich ewig aufzählen… 

...da war’s mal wieder Zeit für eine kleine Skizzenmalerei im Notizbuch…

Blazer – was ist das?
Ein Blazer ist eine Art sportliches Jackett für Damen oder Herren. Typisch für das Kleidungsstück: Hüftlänge, Reverskragen, Knopfleiste, aufgesetzte Taschen, Schlitz im Rückenteil und schmal geschnittene Ärmel. Der klassische „Navy Blazer“ ist dunkelblau, mit Metallknöpfen und war ursprünglich eine britische Marinejacke. Die meisten Blazer werden aus Baumwolle und Schurwolle hergestellt.
Zu was kombinierbar? Zu allem - Jeans, Rock, TShirt, Bluse, Kleid…


Hier noch einige Varianten kurz erklärt:

Longblazer
Oben wie der klassische Blazer – nur unten länger! Der Longblazer geht bis über die Hüften oder sogar noch weiter und mittlerweile findet man ihn in allen erdenklichen Farben aus vielen verschiedenen Materialien. Der Schnitt wirkt sehr elegant und edel – ein heller Longblazer aus Leinen ist für kühle Sommerabende zum Beispiel perfekt!

Strickblazer
Warm, lässig und trotzdem schick: Strickblazer gibt’s fein- und grobmaschig. Je gröber der Strick, desto mehr geht der Look in Richtung Freizeit. Anders als der „langweilige“ Wollpulli ist der Strickblazer eine tolle Variante zum Warmhalten im Herbst, figurbetont und dennoch richtig bequem und kuschlig.

Bouclé-Blazer
Jetzt lohnt sich ein kleiner Blick in die Welt der Stoffkunde: Bouclé-Stoff ist ein unregelmäßig gewebtes Material aus zusammengedrehten Garnen, also Zwirnen/Effektzwirnen. Oft sind sogar kleine Knoten oder Noppen im Stoff zu sehen. „boucle“ bedeutet übersetzt übrigens (Haar)Locke.
Bouclé-Blazer werden oft in sehr eleganten Kombinationen mit Bleistiftrock und Pumps getragen, können vielleicht manchmal ein bisschen bieder wirken – und sind oft zu sehen in Tageschau und Tagesthemen!

Jacquard-Blazer
Joseph-Marie Jacquard – dieser Herr hat eine spezielle Webtechnik erfunden, mit Hilfe derer seit 1805 komplexe und großflächige Muster in Stoffe gewebt werden können. Jacquard-Stoffe wirken oft sehr edel und exklusiv. In Kombination mit Boho-Looks entstehen sehr hippe Outfits! Jacquard-Blazer sind im Gegensatz zum klassischen Blazer in gedeckten Farben ein erfrischender Hingucker!

Sweat-Blazer
Gibt’s was Tolleres, als elegant gekleidet zu sein und es trotzdem noch so richtig bequem zu haben? Der Sweat-Blazer ist weich und angenehm zu tragen im Gegensatz zu steiferen Stoffen von Business-Blazern. Er ist so richtig freizeittauglich und trotzdem noch schick.


Welche Formen und Stoffe gefallen euch am besten? Mir ist die klassische Variante irgendwie immer noch am liebsten :)

Dienstag, 12. August 2014

[diy] happy Ohrclips aus Holzknöpfen

An schönen Sommertagen werden bunte Holzknöpfe ausgepackt und happy Ohrclips zusammengebaut! 
① Hübsche Knöpflein aus Holz aussuchen.
②Mit einer Zange hinten die Ösen abgeknipsen (funktioniert sehr gut bei weichem Holz – ist das Holz zu hart, dann muss eine kleine Säge her). Bei Bedarf mit einem Schnitzmesser die Fläche noch glätten.
③ Ohrclips aus Metall mit Spiritus reinigen und dann mit Sekunden- oder Schmuckkleber befestigen.
④ Gut trocknen lassen – fertig!
Ein großer Spaß!

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